Themenpredigt: "Ich lasse
dich nicht fallen und verlasse dich nicht!"
Es gilt das gesprochene Wort!
- Hundert Tage mit einem einzigartigen
Versprechen Gottes
"
Kennst du noch die Jahreslosung? Natürlich stelle
ich diese Frage reichlich spät. Immerhin kam sie in diesem Gottesdienst schon
mindestens fünfmal vor: (1.) Auf dem Lesezeichen, das du beim Hereinkommen in
die Hand gedrückt bekamst, (2.) bei der Musik-Einspielung des Siebald-Liedes "Ich
lass dich nicht fallen", (3.) bei der Begrüßung am Anfang, (4.) beim
Selbstgespräch des Josua vorhin und dann (5.) noch einmal beim Lied, als wir es
selber gesungen haben. So hätte ich die Frage gleich am Anfang stellen müssen,
aber selbst da wäre sie ja schon im Titel des heutigen "Leben live"-Gottesdienstes
verraten gewesen.
Trotzdem bleibt die Frage aber grundsätzlich berechtigt.
Denn ob eine Jahreslosung ihre Bezeichnung zu Recht hat, hängt davon ab, ob sie
uns wirklich ein Jahr lang begleitet. Ist es nicht schon mit der Tageslosung, den Herrnhuter
Losungen oft so, dass wir sie morgens lesen und mittags schon wieder vergessen haben?
Oder wer weiß noch, wie heute die Losung lautet? ( - - - ) "Der Herr ist
gut und gerecht; darum weist er Sündern den Weg" (Psalm 25,8) und: "Weil
wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch
den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen"
(Galater 2,16). Und so könnte ich weiterfragen: Wer weiß noch den Monatsspruch
dieses Monats März im Jahr 2006? ( - - - ) "Ja, Herr, ich glaube, dass du
der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist" (Johannes 11,27).
Wer weiß noch den Wochenspruch der heute zu Ende gegangenen Woche des Sonntags
Okuli? ( - - - ) "Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der
ist nicht geschickt für das Reich Gottes" (Lukas 9,62). Aber ich möchte
es damit bewenden lassen
Wenn wir also immer wieder so leicht vergessen, was
uns Gott in seinem Wort sagt, dann hat das Thema unseres heutigen "Leben live"-Gottesdienstes
seine volle Berechtigung. "Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich
nicht! - Hundert Tage mit einem einzigartigen Versprechen Gottes
"
Denn die Jahreslosung heißt ja eben nicht Jahresanfangs-Losung und auch nicht
"KW 1/2"-Losung, sondern Jahreslosung und will uns deshalb auch durch das
ganze Jahr mit seinen 365 bzw. 366 Tagen begleiten. Es wäre einfach zu schade,
so ein großartiges Wort so schnell wieder zu vergessen.
Die Zahl Hundert ist dabei natürlich symbolisch
zu verstehen. Sonst dürften wir nämlich noch gar nicht diesen Gottesdienst
feiern. Hundert Tage dieses Jahres 2006 sind nämlich erst am 11. April vorbei.
Symbolisch ist die Zahl Hundert zu verstehen. Wir kennen die Hundert-Tage-Frist aus
der Politik. Die 100-Tage-Frist bemisst die Zeitdauer, die nach einer Faustregel des
Journalismus einem neuen Amtsinhaber oder einer neuen Regierung zugestanden wird, um
sich einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen. Die hundert Tage soll der neue Entscheider
nutzen, um sich mit den Abläufen seines Amtes vertraut zu machen, wesentliche
Personalentscheidungen zu treffen und erste Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Da der Regierungsalltag komplex ist und Entscheidungen meist einen gewissen Vorlauf
benötigen, lässt sich die Leistung der handelnden Personen nicht sofort nach
ihrer Amtseinführung abschätzen. Traditionell wird das erste Resümee
von Medien und Opposition darum erst nach Ende dieser Schonfrist gezogen. Die 100-Tage-Frist
war ursprünglich eine Faustregel aus dem Redaktionsleben der Presseorgane; seit
einigen Jahren ist sie zum Allgemeingut geworden und im politischen Tagesgeschehen
verankert.
Hundert Tage sind also eine gute Zeit für ein
Resümee, für eine erste Zwischenbilanz. Und das gilt auch für die Jahreslosung
und dafür, ob und wie sie unser Leben prägt. Wenn wir sie innerhalb der "100-Tage-Frist"
schon vergessen und zur Seite gelegt haben, dann stehen die Chancen schlecht, dass
sie uns für die restlichen 283 Tage dieses Jahres noch besonders viel zu sagen
hätte. Und umgekehrt ist es genauso: Wenn uns die Jahreslosung die letzten 82
Tage bewegt, inspiriert, ermutigt hat, dann wird sie es für den Rest des Jahres
vermutlich auch tun. Und deshalb ist es gut, einmal bewusst nicht gleich am Jahresanfang
über die Jahreslosung nachzudenken, sondern mit einigem zeitlichen Abstand zu
fragen: Was hat sie mir in den letzten Wochen und Monaten bedeutet?
"Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich
nicht", so gibt die Einheitsübersetzung diesen Vers Josua 1,5 wieder, es
ist die offizielle Version, die immer auch mit der Auswahl des Verses von der Ökumenischen
Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen festgelegt wird.
Es ist ein einzigartiges Versprechen, denn Gott hat
es ursprünglich dem Josua gesagt. Aus Josuas Leben haben wir vorhin einiges gehört.
Gott sagt zu Josua: "Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich
mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein!"
"Aha: So wie er mit dem Mose war, so wird er auch
mit mir sein." - Das mag sich Josua gedacht haben. Denn Mose ist nämlich
kurz vor dem Einzug ins verheißene Land Kanaan gestorben. Das neue Land sollte
kein Lebensraum für ihn werden. Er durfte nicht mehr mit tanzen, singen und feiern.
Bedeutet das, dass ich auch sterben muss? Oder bedeutet es, dass auch ich das verheißene
Land nicht erreichen werde?
Josua mag gezweifelt haben - an der Macht und Gültigkeit
der Gottesworte. Bewegen uns auch solche Zweifel? Glauben wir an Gottes Verheißungen?
Glauben wir an sein Nahesein?
Doch Josuas Blickrichtung konnte angstfrei werden,
als er das Leben des Mose insgesamt betrachtet hat: Schon als Säugling wurde Mose
nicht fallen gelassen. Das Baby im Schilfkörbchen wurde faszinierend-geheimnisvoll
gerettet. Mose hat überlebt. Gott war ihm nah und gnädig. Jahre später
dann: Die Sache mit dem Mord: Mose hatte einen Ägypter erschlagen und musste abhauen.
Flucht ins Leere. Nach langer Ungewissheit hat der lebendige Gott höchst persönlich
eingegriffen: Er hat dem Mose eine gigantische Wirklichkeit geöffnet, die bis
in unsere Tage hinein strahlt: Im brennenden Dornbusch hat der junge Mose den lebendigen
Gott erfahren. Und Gott hat ihm zugesagt: "Mein Name ist Jahwe. Ich bin, der ich
sein werde!" - Ich bin mit dir. Ich werde mit dir unterwegs sein. Ich werde an
deiner Seite sein, und du wirst meine Treue erfahren!
Wir wissen, wie es weitergeht: Mit Mose an der Spitze
führt Gott sein Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei. Nicht ohne Umwege
- aber Richtung Kanaan - dem gelobten Land, dem großen Geschenk des gnädigen
Gottes!
Ein reiches Leben war es, das dem Mose geschenkt wurde!
Mose stirbt zuversichtlich und lebenssatt. Begnadigt und gesegnet. Ja - er durfte sogar
noch andere segnen. Dem Josua durfte er die Hände auflegen und ihn als seinen
Nachfolger einsetzen. Der begnadigte Mose durfte und darf für so viele Generationen
ein ermutigendes Vorbild im Glauben werden!
Jetzt war Josua an der Reihe. Und für ihn waren
es ungewisse Zeiten in einem unbekannten Land. Er brauchte Mut und Stärke, um
sein Volk Israel anzuführen und hatte doch so wenig in der Hand. Doch er wusste
um die Stärke seines Gottes, der ihm dieses einzigartige Versprechen machte: "Ich
lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht."
Oder, wie Manfred Siebald es so schön umschreibt:
"Ich lass dich nicht fallen,
ich lass dich nicht los.
Mit mir wird kein Weg zu steil sein,
kein Abgrund zu groß.Ich lass dich nicht fallen
-
verlass dich darauf.
Auch wenn du dich selbst aufgeben willst -
ich geb dich nicht auf."
Es war ein langer Weg, den das Volk gegangen ist, Jahre
und Jahrzehnte. Josua stand zunächst im Schatten des Mose, obgleich er ja so eine
Art Assistent für ihn war. Mose war es auch, der dem Josua half, sich auf seine
neue Aufgabe vorzubereiten. Doch nun war der große Mose tot. Wie soll es nun
weitergehen. Nun sollte er selber die Wege finden, die das Volk gehen sollte, obwohl
er doch weder den Weg genau kannte noch das Ziel. Doch der lebendige Gott kennt den
Weg und das Ziel ganz genau. Wenn Josua sich auf ihn verließ, dann konnte er
sicher sein, dann konnte er den Weg getrost gehen.
"Wie Gott mit Mose war, so wird er auch mit mir
sein!", denkt Josua. "Auch wenn Gott mir nicht alle Wünsche erfüllt,
wird er doch alle seine Verheißungen erfüllen! Auch wenn er mich durch Hügel-Landschaften
und durch dunkle Täler führt, wird er mich dennoch nicht verlassen!"
Mit Gottes Hilfe wird es gelingen! - Das wusste Josua
ganz genau. Denn der Name "Josua" heißt ja übersetzt "Gott
hilft, Gott rettet".
Mit Gottes Hilfe werden wir neues Land gewinnen! Mit
Gottes Hilfe werden wir nicht übern Jordan gehen, sondern mit Gottes Hilfe werden
wir durch unsere reißenden Lebensströme hindurch geführt. Die Wellen
und Wogen mögen uns zwar äußerlich etwas anhaben können, aber:
Sie werden unsere Seele nicht kaputt kriegen. Denn niemand kann tiefer fallen als in
die ausgestreckten Arme des lebendigen Gottes! Sein Sohn - Jesus - hat als Zeichen
dafür seine Arme ausgestreckt: Dort - auf Golgatha - dort hängt der Schmerzensmann.
Wenn ihr euch dem (mal kurz fallen gelassenen) Sohn Gottes anvertraut, dann werdet
ihr erleben: Er richtet euch auch wieder auf. So wie sein Vater im Himmel ihn aus den
Fesseln des Todes befreit hat und ihm für allezeit den Oster-Sieg gegeben hat
- so werdet auch ihr auf der Siegerseite sein, wenn ihr euch dieser Wirklichkeit öffnet!
Ja, so ist es eben. Manchmal führt bedauerlicherweise
kein Weg an den Ohnmachtserfahrungen des Lebens vorbei. Wir werden hin und wieder hinfallen.
Doch wir stehen wieder auf! Denn Jesus - unser Herr - ist nicht im Tod geblieben, sondern
er lebt! Und mit ihm sollen auch wir leben!
Wie oft (und wie tief) werden wir wohl fallen? Wir
wissen es nicht.
Aber am besten lassen wir uns ganz tief in seine Arme
fallen. Denn seine Arme sind der Ort der Heilung. Hier finden wir Rettung. Hier gibt
es Vergebung. Hier wird uns ein Neu-Anfang geschenkt. In seinen Armen werden unsere
leeren Lebens-Akkus aufgeladen. Und von hier aus werden wir ausgesendet.
Neues Land können wir nur von ihm bekommen; nur
mit seiner Hilfe können wir neues Land gewinnen! Manche von uns werden Neuland
betreten oder auch betreten müssen, und das macht uns Angst
Doch der lebendige
Gott kennt unsere Ängste.
Damals zu Josua hat er gesagt: "Wie ich mit Mose
gewesen bin, so werde ich mit dir sein. Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich
nicht. Sei fest und sei stark! Fürchte dich nicht und sei nicht niedergeschlagen!"
"Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich
nicht." Obgleich dieses Wort ursprünglich dem Josua zugesagt war, dürfen
wir dieses Wort Gottes für uns ganz persönlich nehmen, wenn wir unser Vertrauen
auch auf den lebendigen Gott setzen, so wie Josua es tat. Er, der lebendige Gott, steht
zu uns. Er steht uns bei.
Jesus hat seinen Jüngern gesagt, dass er zu ihnen
kommen möchte, zusammen mit dem Vater, und Wohnung bei ihnen nehmen (Johannes
14,23). Jesus Christus will in uns wohnen. Er ist nicht mit einer Gastrolle zufrieden.
Jesus will Besitz von uns nehmen. Er will der Herr sein. Er will unser Leben umkrempeln,
prägen. Aber - und das soll die gute Nachricht heute morgen sein: Er lässt
uns nicht allein.
Für Menschen, die wie Josua Gott vertrauen, gibt
es letztlich keine Einsamkeit mehr. Auch in ganz ausweglos erscheinenden Situationen,
in der tiefen Betrübnis, in den größten Nöten - ob Arbeitslosigkeit,
Beziehungskrise, Ehekrach, Krankheit, Tod, Tod der Freunde oder der Angehörige.
Sie dürfen wissen: Auch wenn ich keinen Menschen um mich habe, der mich versteht
und keinen der zu mir steht: Gott, mein Herr, ist immer noch da!
Auch wenn ich den Eindruck habe dass mich keiner mag,
dass keiner ein Ja zu mir hat, dass mich niemand will: ich muss nicht verzweifeln.
Über meinem Leben steht Gottes großes Ja. Jeder einzelne Mensch lebt, weil
Gott ein Ja über seinem Leben gesprochen hat. Ich bin von Gott bejaht, von Gott
gewollt, von Gott geliebt. Und er sagt mir zu: "Ich lasse dich nicht fallen und
verlasse dich nicht."
Nun bliebe noch die interessante Frage: Wie ging es
denn dem Josua mit seinem Versprechen Gottes? Wie waren denn für Josua die ersten
hundert Tage mit einem einzigartigen Versprechen Gottes? Denn für Josua war es
keine Jahreslosung, sondern ein Versprechen, das über seinem ganzen Leben stand.
(Klammer auf:) Aber wer sagt denn, dass eine Jahreslosung nicht auch weiter "gelten"
würde? Gottes Wort ist schließlich unveränderlich
(Klammer zu.)
Josua durfte die wunderbare Führung Gottes erleben, er durfte erleben, wie Gott
sein Versprechen wahr machte. Josua hat ja ein sehr genaues Tagebuch geführt,
eine Art Gebetstagebuch, wo er auch hineinschrieb, welche Versprechen er von Gott bekommen
hat und wie er diese erfüllt hat. Das ganze Buch Josua im Alten Testament mit
seinen 24 Kapiteln zeugt davon.
Um nur ein paar Stationen zu nennen. Unter Josuas Führung
geht Israel trockenen Fußes durch den Jordan (Josua, Kap. 3). Das Fest der Befreiung,
das Passa, wird gefeiert (Kap. 5). Die Stadt Jericho wird nach siebenmaligem Zug um
die Stadt erobert (Kap. 6). Ai wird erobert. Josua baut Gott einen Altar und lässt
das Gesetz ausrufen (Kap. 8). Die Gibeoniter werden Israel dienstbar (Kap. 9). Josua
besiegt fünf Könige der Amoriter. Auf Josuas Bitte verzögert sich der
Sonnenuntergang um fast zwölf Stunden. Der ganze Süden Kanaans wird erobert
(Kap. 10). Schließlich erobert Josua auch noch das nördliche Kanaan. Nach
der Gesamteroberung kehrt Friede ein (Kap. 11). Josua beruft einen Landtag zu Sichem
ein und lässt das Volk entscheiden, wem es dienen will: "Gefällt es
euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt:
den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den
Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem
Herrn dienen" (24,15). Josua stirbt mit 110 Jahren (Kap. 24).
An einer Stelle zieht Josua einmal ein starkes Resümee
und sagt: "Es war nichts dahingefallen von all dem guten Wort, das der Herr dem
Hause Israel verkündigt hatte. Es war alles gekommen" (21,45). Zu diesem
guten Wort gehört ganz sicher auch das einzigartige Versprechen, das Gott dem
Josua ganz am Anfang gegeben hat: "Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich
nicht" - unsere Jahreslosung. Und wenn wir uns auf dieses Versprechen einlassen,
dann werden wir es auch erfahren, wie Josua. Wir haben zwar nicht denselben Auftrag
wie Josua, aber wir haben denselben Gott, den einen, den wahren, den lebendigen Gott,
den Vater Jesu Christi. Auf ihn ist Verlass, 100-prozentig!
Darum: "
bevor dein Herz verzagt, hör
auf das, was Gott dir heute und für alle Zeiten sagt:
Ich lass dich nicht fallen,
ich lass dich nicht los.
Mit mir wird kein Weg zu steil sein,
kein Abgrund zu groß.Ich lass dich nicht fallen
-
verlass dich darauf.
Auch wenn du dich selbst aufgeben willst -
ich geb dich nicht auf."
Amen.
Ich lass dich nicht fallen
1. In den ungewissen Zeiten,
in dem unbekannten Land
wirst du Mut und Stärke brauchen
und hast wenig in der Hand.
Doch bevor die Ängste wachsen,
und bevor dein Herz verzagt,
hör auf das, was Gott dir heute
und für alle Zeiten sagt.
2. Menschen haben dich geleitet
auf dem langen Weg hierher,
doch von denen, die dir halfen,
hast du heute keinen mehr.
Nun sollst du die Wege finden
und kennst selber kaum das Ziel.
Aber Weg und Ziel kennt einer,
der dich nicht verlassen will.
3. Keine Wolke, die sich dunkel
über dir zusammenbraut,
keine Mauer, die dir scheinbar
deinen Weg nach vorn verbaut,
nichts im Tod und nichts im Leben,
keine Macht auf dieser Weit
kann dich trennen von der Liebe,
mit der Gott dein Leben hält.
R Ich lass dich nicht fallen,
ich lass dich nicht los,
Mit mir wird kein Weg zu steil sein,
kein Abgrund zu groß.
Ich lass dich nicht fallen -
verlass dich darauf.
Auch wenn du dich selbst aufgeben willst -
ich geb dich nicht auf.
Text und Musik: Manfred Siebald, © 2006
Die Kirchengemeinde
Eysölden und das Gottesdienstteam wünscht einen gesegneten Sonntag!
|